Allgemein
Was ist Bitcoin?
Bitcoin ist ein konsensorientiertes Netzwerk, welches ein neues Zahlungssystem und vollständig digitales Geld möglich macht. Es ist das erste dezentralisierte Peer-to-Peer Zahlungsnetzwerk; nur von den Nutzern betrieben und ohne zentrale Autorität oder Vermittler. Aus einer Nutzerperspektive ist Bitcoin mehr oder weniger Bargeld für das Internet. Bitcoin kann auch als das prominenteste Beispiel für ein bereits bestehendes dreifaches Buchführungs-System gesehen werden.
Wer hat Bitcoin erfunden?
Bitcoin ist die erste Realisierung eines Konzepts namens “Krypto-Währung”, welches erstmals 1998 von Wei Dai auf der Cyperpunk Mailingliste beschrieben wurde, die Idee von einer neuen Form von Geld vorschlagend, die Kryptographie anstelle einer zentralen Autorität verwendet, um die Herstellung und Transaktion zu kontrollieren. Die erste Bitcoin-Spezifikation und der Machbarkeitsnachweis wurden 2009 von Satoshi Nakamoto in einer Kryptographie-Mailingliste veröffentlicht. Satoshi verließ das Projekt Ende 2010 ohne viel von sich preiszugeben. Die Community ist seitdem exponentiell gewachsen, mit vielen Entwicklern die an Bitcoin arbeiten.
Satoshis Anonymität hat häufig zu unbegründeten Bedenken geführt, von denen viele mit einem falschen Verständnis von der Open-Source Natur von Bitcoin zusammenhängen. Das Bitcoin-Protokoll und die Software sind allgemein einsehbar und jeder Entwickler auf der ganzen Welt kann den Code begutachten oder eine eigene modifizierte Version der Bitcoin-Software erschaffen. Genau wie bei gegenwärtigen Entwicklern, war Satoshis Einfluss auf jene Veränderungen begrenzt, die von anderen angenommen wurden und demzufolge kontrolliert er Bitcoin nicht. Deshalb ist die Identität des Erfinders von Bitcoin mittlerweile wahrscheinlich so relevant wie die Identität der Person, die das Papier erfunden hat.
Wer kontrolliert das Bitcoin-Netzwerk?
Niemand besitzt das Bitcoin-Netzwerk, ebenso wenig wie jemand die Technik hinter der E-Mail besitzt. Bitcoin wird durch alle Bitcoin-Nutzer auf der ganzen Welt kontrolliert. Obwohl die Entwickler die Software verbessern, können sie keine Änderung im Bitcoin-Protokoll erzwingen, da alle Nutzer die freie Wahl haben, welche Software und Version sie benutzen. Um miteinander kompatibel zu bleiben, ist es notwendig, dass Software benutzt wird, die sich an die gleichen Regeln hält. Bitcoin kann nur richtig funktionieren, wenn sich alle Nutzer komplett einig sind. Deshalb haben alle Nutzer und Entwickler ein starkes Interesse daran, diesen Konsens zu erhalten.
Wie funktioniert Bitcoin?
Aus der Nutzerperspektive betrachtet ist Bitcoin nicht viel mehr als eine App oder ein Computerprogramm, das eine persönliche Bitcoin-Wallet zur Verfügung stellt und es Nutzern ermöglicht Bitcoins zu senden und zu empfangen.
So funktioniert Bitcoin für die meisten Anwender.
Hinter den Kulissen des Bitcoin-Netzwerks gibt es ein öffentliches Buchungssystem, die so genannte “Blockchain”. In diesem Buchungssystem wird jede Transaktion, die je über das Bitcoin-Netzwerk gebucht wurde, gespeichert. Das ermöglicht dem Computer jedes Nutzers die Gültigkeit jeder Transaktion zu überprüfen. Die Echtheit jeder Transaktion ist durch eine digitale Signatur und der dazugehörigen Adresse des Senders gesichert; dies ermöglicht jedem Nutzer die volle Kontrolle über Zahlungen von seiner Adresse aus. Zusätzlich kann jeder selbst durch spezielle Hardware Transaktionen verarbeiten und dafür eine Vergütung in Form von Bitcoins erhalten. Dieser Prozess wird “Mining” genannt. Um mehr über Bitcoin zu erfahren können Sie die dazugehörige Webseite und die ursprüngliche Whitepaper (PDF) dazu lesen.
Wird Bitcoin tatsächlich von Personen verwendet?
Ja. Es gibt eine wachsende Zahl von Geschäften und Personen, die Bitcoin benutzen. Dies beinhaltet Restaurants, Appartements, Rechtsanwaltskanzleien sowie populäre Online-Dienste wie Namecheap, Overstock.com und Reddit. Obwohl Bitcoin eine relative neue Erscheinung ist, wächst es schnell. Im Mai 2018 überschritt der Wert aller im Umlauf befindlichen Bitcoins 100 Milliarden US-Dollar, mit Bitcoins im Wert von vielen Millionen Dollar, die täglich den Besitzer wechseln.
Wie erhält man Bitcoins?
- Als Zahlung für Waren oder Dienste.
- Kauf von Bitcoins an einer Bitcoin-Börse.
- Durch das Tauschen von Bitcoins mit jemandem in Ihrer Nähe.
- Verdienen von Bitcoins durch kompetitives Mining.
Es wäre möglich, Einzelpersonen zu finden, die Bitcoins via Kreditkarte oder Paypal kaufen. Die meisten Bitcoin-Börsen erlauben aber keine Einzahlungen auf diesem Weg aufgrund von Fällen, in denen Personen Bitcoins mit Paypal gekauft und dann Rückbuchungen ihrer Transaktionen veranlasst haben. Das wird gewöhnlich als “Chargeback” bezeichnet.
Wie schwierig ist es, eine Bitcoin-Zahlung durchzuführen?
Bitcoin-Zahlungen sind leichter durchzuführen, als Käufe mit Bank- oder Kreditkarten und können ohne ein Händler-Konto ausgeführt werden. Getätigt werden Zahlungen mit Hilfe einer Wallet-Anwendung; entweder auf Ihrem Computer oder Smartphone, durch Eingabe der Empfängeradresse, dem Betrag und Drücken von Senden. Um die Eingabe der Empfängeradresse zu erleichtern, können viele Wallets die Adresse durch Scannen eines QR-Codes oder durch das Verbinden zweier Telefone mittels NFC-Technologie abrufen.
Was sind die Vorteile von Bitcoin?
- Zahlungsfreiheit – Es ist möglich, jederzeit und an jedem Ort der Welt Bitcoins zu versenden oder zu empfangen. Keine Bankfeiertage. Keine Grenzen. Keine Bürokratie. Bitcoin gibt seinen Benutzern die volle Kontrolle über ihr Geld.
- Wählen Sie die Gebühren selbst – Bitcoins zu empfangen, kostet nichts und viele Wallets erlauben, die Höhe der Gebühr beim Versenden selbst festzulegen. Höhere Gebühren machen eine schnellere Bestätigung einer Transaktion wahrscheinlicher. Da Gebühren nicht von dem versendeten Betrag abhängen, können 100.000 Bitcoins für die selbe Gebühr wie 1 Bitcoin versendet werden. Darüber hinaus gibt es Zahlungsdienstleister, die es Händlern ermöglichen, Bitcoin zu akzeptieren. Dadurch können eingehende Bitcoins gleich bei Erhalt in eine Fiatwährung (z. B. Euro) umgewandelt und die Summe täglich direkt auf das Bankkonto des Händlers überwiesen werden. Da diese Dienste auf Bitcoin basieren, können sie für viel geringere Gebühren angeboten werden als durch PayPal oder Kreditkartennetzwerke.
- Weniger Risiken für Händler – Bitcoin-Transaktionen sind sicher, unumkehrbar und beinhalten weder empfindliche noch persönliche Daten des Käufers. Das schützt Händler vor Verlusten durch Betrug oder betrügerische Rückbuchungen, und es gibt keine Notwendigkeit für PCI-Übereinstimmung. Händler können leicht auf neue Märkte expandieren, wo entweder Kreditkarten nicht verfügbar oder Betrugsraten unakzeptabel hoch sind. Das Endergebnis sind niedrigere Gebühren, größere Märkte und niedrigere Verwaltungskosten.
- Sicherheit und Kontrolle – Bitcoin-Nutzer haben volle Kontrolle über ihre Transaktionen; Es ist unmöglich für Händler, ungewollte oder unbemerkte Gebühren zu erzwingen, so wie es bei anderen Zahlungsmethoden vorkommen kann. Bitcoin-Zahlungen können durchgeführt werden, ohne das private Informationen an die Transaktion gebunden sind. Dies bietet einen starken Schutz vor Identitätsdiebstahl. Ebenso können Bitcoin-Nutzer ihr Geld auch durch Backups und Verschlüsselung schützen.
- Transparenz und Neutralität – Jede Information, die die Bitcoin-Geldmenge betrifft, ist jederzeit in der Blockchain verfügbar und für jeden in Echtzeit verifizier- und nutzbar. Keine Einzelperson oder Organisation kann das Bitcoin-Protokoll kontrollieren oder manipulieren, da es kryptographisch gesichert ist. Dies erlaubt es darauf zu vertrauen, dass der Kern von Bitcoin vollständig neutral, transparent und vorhersehbar ist.
Was sind die Nachteile von Bitcoin?
- Grad der Akzeptanz – Vielen Menschen ist Bitcoin noch immer unbekannt. Jeden Tag akzeptieren mehr Unternehmen Bitcoins, da sie die Vorteile nutzen möchten, aber die Liste verbleibt klein und muss immer noch wachsen um vom Netzwerkeffekt zu profitieren.
- Volatilität – Die Marktkapitalisierung von Bitcoins im Umlauf und die Anzahl an Geschäften, die Bitcoin verwenden, ist immer noch sehr gering im Vergleich zu dem was einmal möglich sein könnte. Folglich können bereits kleine Ereignisse, Trades oder Geschäftsaktivitäten einen großen Einfluss auf den Preis haben. In der Theorie nimmt diese Volatilität ab, wenn die Technologie ausgereifter wird. Noch nie zuvor hat die Welt eine Start-Up Währung gesehen; deshalb ist es wirklich schwierig (und aufregend) sich vorzustellen, wie sich das Ganze weiterentwickelt.
- Laufende Entwicklung – Die Bitcoin Software ist noch immer in der Betaphase und es gibt viele unfertige Funktionen, die noch in der Entwicklung sind. Um Bitcoin sicherer und einer breiteren Masse zugänglich zu machen werden neue Werkzeuge, Funktionen und Dienste entwickelt. Einige von ihnen sind noch nicht geeignet für alle Nutzer. Viele Bitcoinunternehmen sind neu und bieten noch keine Absicherung an. Im Allgemeinen kann man sagen, dass Bitcoin noch in den Kinderschuhen steckt.
Warum vertrauen Menschen Bitcoin?
Das Vertrauen in Bitcoin entspringt häufig der Tatsache, dass es überhaupt kein Vertrauen braucht. Bitcoin ist vollständig Open-Source und dezentralisiert. Das bedeutet, dass jeder jederzeit Zugang zum gesamten Quellcode hat. Alle Transaktionen und Bitcoins, die erzeugt wurden, können transparent durch jeden in Echtzeit überprüft werden. Alle Zahlungen können ohne das Vertrauen auf Dritte durchgeführt werden und das gesamte System wird durch starke Peer-überwachte kryptographische Algorithmen geschützt, wie sie beim Online-Banking verwendet werden. Keine Organisation oder Person kann Bitcoin kontrollieren und das Netzwerk bleibt sicher, auch wenn nicht alle seiner Nutzer vertrauenswürdig sind.
Kann ich mit Bitcoin Geld verdienen?
Sie sollten niemals erwarten mit Bitcoin oder irgendeiner neuen Technologie reich zu werden. Es ist immer wichtig, behutsam mit allem zu sein, dass zu schön um wahr zu sein scheint oder grundlegende ökonomische Regeln missachtet.
Bitcoin ist ein wachsender Raum für Innovationen und es gibt Geschäftsmöglichkeiten, die auch Risiken beinhalten. Es gibt keine Garantie dafür, dass Bitcoin weiterwächst, obwohl es bisher rasant gewachsen ist. Um Zeit und Ressourcen in die Bitcoin-Ökonomie zu investieren benötigt es Unternehmergeist. Es existieren verschiedene Wege, um mit Bitcoin Geld zu verdienen, zum Beispiel durch Mining, Spekulation oder den Aufbau neuer Geschäfte. Alle diese Methoden sind kompetitiv und es gibt keine Garantie für Gewinn. Jeder Einzelne ist selbst dafür verantwortlich, die Kosten und Risiken, die jedes solcher Projekte mit sich bringt, zu bewerten.
Ist Bitcoin komplett virtuell und immateriell?
Bitcoin sind genauso virtuell wie die Kreditkarten- und Onlinebanking-Netzwerke, die wir jeden Tag nutzen. Mit Bitcoins kann, wie mit jeder anderen Form von Geld auch, online und in normalen Ladengeschäften bezahlt werden. Bitcoins gibt es auch in “echten” Münzen, wie zum Beispiel Denarium Coins, aber mit einem Mobiltelefon zu bezahlen ist normalerweise praktischer. Die Bitcoin-Kontostände werden in einem großen verteilten Netzwerk gespeichert und können von niemandem verfälscht werden. Anders gesagt: Bitcoin-Nutzer selbst haben als einzige die Kontrolle über ihre Gelder und Bitcoins können sich nicht in Luft auflösen, nur weil sie “virtuell” sind.
Ist Bitcoin anonym?
Bitcoin ist so entworfen, dass es seinen Nutzern ermöglicht, Zahlungen mit demselben ausreichenden Maß an Privatsphäre zu senden und zu empfangen, wie bei anderen Formen von Geld. Dennoch ist Bitcoin nicht anonym und kann nicht denselben Grad an Privatsphäre bieten wie Bargeld. Das Verwenden von Bitcoin hinterlässt umfangreiche öffentliche Aufzeichnungen. Es existieren verschiedene Methoden zum Schutz der Privatsphäre der Nutzer und mehr sind in Entwicklung. Indes gibt es noch viel zu tun bis diese Features von den meisten Bitcoin Nutzern korrekt verwendet werden.
Es wurden einige Vorwürfe erhoben, dass private Transaktionen mit Bitcoin für illegale Zwecke benutzt werden könnten. Es ist jedoch wert zu bemerken, dass Bitcoin zweifellos ähnlichen Regelungen unterzogen wird, wie bei bereits existierenden Finanzsystemen vorhanden sind. Bitcoin kann nicht anonymer sein als Bargeld und es ist unwahrscheinlich, dass strafrechtliche Ermittlungen verhindert werden. Zusätzlich ist Bitcoin so entworfen, dass es eine große Zahl von Finanzverbrechen verhindert.
Was passiert mit verlorenen Bitcoins?
Wenn ein Nutzer seine Wallet (digitale Brieftasche) verliert, hat das denselben Effekt, wie wenn man Geld aus dem Wirtschaftskreislauf entnimmt. “Verlorene” Bitcoins verbleiben in der Blockchain wie alle anderen Bitcoins auch. Abgesehen davon bleiben verlorene Bitcoins aber für immer inaktiv, weil es keine Möglichkeit gibt, die privaten Schlüssel, mit denen sie wieder ausgegeben werden könnten, zu finden. Aufgrund des Prinzips von Angebot und Nachfrage wird es, wenn weniger Bitcoins vorhanden sind, zum Ausgleich eine höhere Nachfrage nach den Übrigen geben und sie werden im Wert steigen.
Kann Bitcoin so anwachsen, dass daraus ein bedeutendes Zahlungsnetzwerk wird?
Das Bitcoin-Netzwerk kann bereits eine größere Anzahl von Transaktionen pro Sekunde verarbeiten, als es im Moment der Fall ist. Trotzdem ist es noch nicht so weit, dass es das Niveau großer Kreditkarten-Netzwerke erreicht. An der Aufhebung aktueller Einschränkungen wird bereits gearbeitet und zukünftige Anforderungen sind bekannt. Seit der Einführung befindet sich alles im Bitcoin-Netzwerk in einem ständigen Reife-, Verbesserungs- und Spezialisierungsprozess, und es muss davon ausgegangen werden, dass dieser noch einige Jahre andauert. Mit steigenden Wachstum werden mehr und mehr Nutzer Leightweight-Clients nutzen und größere Netzwerkknoten werden eher zu spezialisierten Diensten. Weitere Informationen finden Sie im Wiki auf der Seite zur Skalierbarkeit.
Satoshi-School
Was ist Satoshi-School?
Die Satoshi-School ist eine private von einer Ideologie getragene Organisation. Sie stellt einen lockeren Zusammenschluss von Leuten dar, die sich für Bitcoin und die Blockchain interessieren und die ehrgeizig versuchen die Philosophie hinter dem Bitcoin durch finanzielle Weiterbildung in die Welt zu tragen. Somit dabei helfen Frieden und Freiheit für alle Menschen zu erreichen.
Ist die Satoshi-School im Handelsregister eingetragen?
Satoshi-School ist keine juristische Person. Sie ist daher als freier Interessenverband ohne Eintrag organisiert.
Wann wurde Satoshi-School gegründet?
Jörg Molt, Mitbegründer in der Entwicklungsphase des Bitcoins gründete im Jahre 2017 die Satoshi-School zur Verbreitung des Gedankens hinter dem Bitcoin.
Wie wird man Trainer?
Jedermann mit dem nötigen Grundwissen kann lizensierter Satoshi-School-Trainer werden. Voraussetzung ist hierfür die Überzeugung von der Philosophie hinter dem Bitcoin und die Erklärung nicht an einem ICO oder MLM System aktiv teilzunehmen. Um die Qualität der Schulungen zu gewährleisten ist es notwendig, dass mindestens ein Trainer- Advanced – Knowledge Kurs durchlaufen und mit einem ordentlichen Abschluss absolviert wurde.
Erhalte ich eine Lizenz?
Eine Prüfung am Ende des Trainer-Lehrgangs und einer Probeschulung als Trainer erhält jeder Teilnehmer mit erfolgreichem Abschluss eine Lizenz mit welcher er als “lizensierter Satoshi-School-Trainer” auftreten kann.
Kursteilnahme
Wie viele Kurse gibt es?
Jeder Trainer an der Satoshi-School bestimmt selbst über die Anzahl und die Dauer seiner Kurse. So dass eine verbindliche Anzahl von Kursen nicht allgemein festgestellt werden kann. Edgar van der Sel, der Herausgeber dieser Webseite hat beispielhaft zur Zeit insgesamt 19 verschiedene Kurse
Wer gibt die Kurse?
Die Kurse wird jeweils von lizensierten Satoshi-School Trainern gegeben. Der Herausgeber dieser Seite – Edgar van der Sel – gibt alle Kurse, die über diese Seite angeboten wurden.
Was ist der Kursinhalt?
Die Kurse werden in diverse Module eingeteilt. Insgesamt umfassen alle Kurse, die hier gegeben werden ca. 80 Module. Welche Module in den jeweilgen Kursen ist dort auf der entsprechenden Seite aufgeführt. Es besteht auch ein Individualkurs und ein Kurs für Freunde und Familie, an welchen die Kursteilnehmer vorab ihre Module selbst zusammenstellen können.
Wie kann ich teilnehmen?
Eine Teilnahme ist durch Anmeldung auf dieser Webseite möglich. Ebenfalls wird die Teilnahme durch Anmeldung via E-mail bestätigt. Die endgültige Teilnahme kann erst nach Zahlung der Kaution für den entsprechenden kurs bestätigt werden.
Erhalte ich eine Teilnahmebescheinigung?
Jeder Teilnehmer erhält am Ende einer erfolgreichen Kursteilnahme eine Teilnahmebestätigung. Es gibt einzelne Kurse, die mit einer Prüfung abgeschlossen werden, wobei diese Prüfung als Zertifikat zur Teilnahme an der nächsthöheren Kursart berechtigt.
Gibt es Kurse in meiner Nähe?
Auf der entsprechenden Webseite “Kursorte” befindet sich ein Link, der eine Karte anzeigt, auf welcher die Kurse in Ihrer Nähe aufgelistet sind. Sie können den Umkreis hierfür beliebig erweitern. Durch Klick auf einen der angezeigten Buttons sehen Sie um welchen Kurs es sich handelt, wann dieser beginnt, wieviel Teilnehmer sich angemeldet haben und wieviele maximal teilnehmen können. Sie können sich auf dieser Pop-Up Information auch zu diesem Kurs direkt anmelden.
Kann ich einen Kurs bestellen?
Es gibt unterchiedliche Möglichkeiten sich für eine Kurs anzumelden. Neben den verschiedenen Buttons auf den entsprechenden Webseiten und E-mails, können Sie auf der entsprechenden Karte unter “Kursorte” einen Ort anklicken, wo Sie einen Kurs wünschen. Wir werden dort dann einen Kurs propagieren und bei ausreichender Teilnehmerzahl auch ausrichten.
Preise u. Bezahlung
Was kosten die Kurse?
Die Preise für die jeweiligen Kurse entnehmen sie aus den entsprechenden Kursberschreibungen
Wann muss ich bezahlen?
Jeder Kurs hat einen Anmeldeschluss, der ca. 10 Tage vor Kursbeginn liegt. Die Zahlung muss spätestens zu diesem Anmeldeschluss bei uns eingegangen sein. Sie erhalten jeweils bei Anmeldung automatich eine provisorische Rechnung. Eine korrekte Abrechnung und entsprechende endgültige Rechnung erhalten Sie samt Quittung bei Kursteilnahme.
Wie kann ich bezahlen?
Wir nehmen Zahlungen nur in Bitcoin an. Die entsprechende Bitcoin-Adresse ist jeweils auf der provisorischen Rechnung vermerkt. Sie können jedoch in normaler FIAT – Währung mit Euro überweisen, wobei diese Überweisung nur als Kautionszahlung akzeptiert wird. Die endgültige Abrechnung erfolgt dann in den jeweiligen Kursen wobei Ihre Kaution zurückbezahlt wird und Sie dann in Bitcoin bezahlen können, weil Sie das im Kurs in der Praxis erlernt habaen werden
Erhalte ich eine Quittung?
Innerhalb des Kurses erfolgt die Zahlung und Sie erhalten eine entsprechnde steuerbare Quittung.
Erhalte ich Geld zurück, wenn der Kurs nicht stattfindet?
Bis zum Anmeldeschluss können Sie jederzeit Ihre Kursteilnahme stornieren. Sie erhalten dann Ihre bereits bezahlte Kaution zu 100% ohne Kosten zurück. Ist der Anmeldeschluss bereits verstrichen so nehmen wir bis zum Kursbeginn einen Abschlag aus Ihrer Kaution von 10% und überweisen Ihnen den Rest. Sollte der Kurs bereits begonnen haben, so können wir eine Rückzahlung der Kaution nur aus wichtigem Grund durchführen.Ein wichtiger Grund wäre z.B. eine Krankheit, die ggfls. nachzuweisen wäre.
Rechtliches
Ist Bitcoin legal?
Unserem besten Wissen nach ist Bitcoin in keiner Jurisdiktion illegal. Manche Jurisdiktionen (wie Argentinien und Russland) jedoch beschränken oder verbieten Fremdwährungen komplett. Andere Jurisdiktionen (wie Thailand) können die Lizenzierung bestimmter Unternehmen wie Bitcoin-Börsen einschränken.
Aufsichtsbehörden verschiedener Länder unternehmen Schritte, um Einzelpersonen und Firmen Regeln zur Verfügung zu stellen, wie diese neue Technologie in das formelle, regulierte Finanzsystem zu integrieren ist. Zum Beispiel hat das Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN), eine Abteilung des Finanzministeriums der Vereinigten Staaten, unverbindliche Leitlinien herausgegeben, wie es bestimmte Aktivitäten virtuelle Währungen betreffend charakterisiert.
Ist Bitcoin nützlich für illegale Aktivitäten?
Bitcoin ist Geld, und Geld wurde schon immer für legale und illegale Zwecke genutzt. Bargeld, Kreditkarten und das gewöhnliche Bankensystem übertreffen Bitcoin bei weitem, wenn es um den Nutzen, kriminelle Geschäfte zu finanzieren, geht. Bitcoin könnte den Zahlungsverkehr revolutionieren und es wird häufig angenommen, dass die Vorteile solcher Innovationen ihre möglichen Nachteile in den Schatten stellen.
Bitcoin ist dazu geschaffen worden, Geld in Zukunft sicherer zu machen und besseren Schutz gegen viele Arten von Finanzkriminalität zu bieten. Bitcoins sind zum Beispiel absolut fälschungssicher. Die Nutzer haben volle Kontrolle über ihre Zahlungsvorgänge und können keine nicht genehmigten Kosten auferlegt bekommen, wie es beim Kreditkartenbetrug der Fall ist. Bitcoin-Transaktionen sind nicht umkehrbar und dadurch geschützt vor Rückbuchungsbetrug. Bitcoin ermöglicht es, Geld gegen Diebstahl und Verlust zu sichern, indem sichere Mechanismen wie Backups, Verschlüsselung und mehrere Signaturen verwendet werden.
Einige Vorwürfe wurden erhoben, dass Bitcoin attraktiver für Kriminelle sein könnte, weil es für private und unumkehrbare Zahlungen verwendet werden kann. Diese Möglichkeiten existieren jedoch bereits bei Bargeld und Überweisungen; beides wird häufig genutzt und ist fest etabliert. Die Benutzung von Bitcoin wird zweifellos ähnlichen Regelungen unterzogen, wie sie bei bereits existierenden Finanzsystemen vorhanden sind und es ist unwahrscheinlich, dass strafrechtliche Ermittlungen verhindert werden. Im Allgemeinen haben alle großen Errungenschaften gemeinsam, dass sie als umstritten wahrgenommen werden bis ihr Nutzen erkannt wird. Das Internet ist, neben vielen anderen, ein gutes Beispiel hierfür.
Kann Bitcoin reguliert werden?
Das Bitcoin-Protokoll selbst kann nicht modifiziert werden ohne das Zusammenwirken fast all seiner Nutzer, die wählen welche Software sie verwenden. Der Versuch, einer lokalen Autorität spezielle Rechte im globalen Bitcoin-Netzwerk zuzuweisen, wäre nicht praktikabel. Jede wohlhabende Organisation könnte in “Mining” Hardware investieren, um so die Kontrolle über die Hälfte der Rechenleistung des Netzwerks zu erlangen und in der Lage zu sein, neue Transaktionen zu blockieren oder rückgängig zu machen. Jedoch gibt es keine Garantie, dass sie diese Macht behalten könnten, da es nötig wäre ebenso viel wie alle anderen Miner auf der Welt zu investieren.
Es ist jedoch möglich, die Nutzung von Bitcoin in ähnlicher Weise zu regulieren, wie bei jedem anderen Finanzinstrument. Wie der Dollar kann Bitcoin für eine Vielzahl von Zwecken benutzt werden, von denen einige je nach Rechtslage der Länder, entweder als rechtskonform oder nicht rechtskonform angesehen werden können. In dieser Hinsicht ist Bitcoin nicht anders als jedes andere Instrument und kann in jedem Land anderen Regelungen unterworfen sein. Die Nutzung von Bitcoin könnte durch restriktive Regelungen auch stark eingeschränkt sein, wodurch es schwer ist vorherzusagen, wie viele Nutzer die Technologie weiter nutzen würden. Eine Regierung, die sich entschließt Bitcoin zu verbieten, würde die Entwicklung von inländischen Unternehmen und Märkten verhindern und die Innovationen in andere Länder verschieben. Die Herausforderung für die Regulatoren ist es, wie immer, effiziente Lösungen zu finden ohne das Wachstum neuer aufstrebender Märkte und Unternehmen zu beeinträchtigen.
Was ist mit Bitcoin und Steuern?
Bitcoin ist in keiner Jurisdiktion als Fiatgeld, welches den Status als anerkanntes gesetzliches Zahlungsmittel hat, anerkannt, aber oft können Steuerschulden unabhängig vom verwendeten Medium auflaufen. Es gibt eine große Bandbreite von Vorschriften in vielen verschiedenen Ländern, die Einkommens-, Umsatz-, Lohn-, Kapitalertrags-, oder eine andere Form der Steuerschuld bei der Nutzung von Bitcoin hervorrufen können.
Was ist mit Bitcoin und Verbraucherschutz?
Bitcoin ermöglicht es Personen, Transaktionen unter ihren eigenen Bedingungen durchzuführen. Jeder Nutzer kann Zahlungen in einer ähnlichen Weise wie bei Bargeld senden und empfangen, aber man kann auch an komplexeren Verträgen teilhaben.
Mehrfache Signaturen ermöglichen es, dass Transaktionen erst dann vom Netzwerk akzeptiert werden, wenn eine bestimmte Anzahl von einer definierten Gruppe von Personen die Transaktion signieren. Dies ermöglicht zukünftig die Entwicklung von innovativen Vermittlungsdienstleistungen. Solche Dienste könnten es Dritten ermöglichen, eine Transaktion zu bestätigen oder abzulehnen im Falle einer Meinungsverschiedenheit zwischen den anderen Parteien, ohne Kontrolle über das Geld zu haben. Im Gegensatz zu Bargeld oder anderen Zahlungsmethoden hinterlässt Bitcoin immer einen öffentlichen Beweis, dass eine Transaktion stattgefunden hat, was unter Umständen in einem Regress gegen Geschäfte mit betrügerischen Praktiken verwendet werden kann.
Normalerweise sind Händler von ihrem Ruf in der Öffentlichkeit abhängig, wenn sie ihre Geschäftstätigkeit fortführen und ihre Mitarbeiter bezahlen wollen, gleichzeitig haben Händler keinen Zugriff auf ähnlich umfangreiche Informationen, wenn diese mit Kunden zu tun haben. Die Art und Weise, wie Bitcoin funktioniert, garantiert sowohl Einzelpersonen und als auch Unternehmen den Schutz vor Rückbuchungsbetrug. Der Kunde hat hingegen die Möglichkeit, nach mehr Absicherung zu verlangen, wenn er einem bestimmten Verkäufer nicht vertraut.